Hier sieht man die Einfahrt einer Rückegasse, die trotz der hohen Belastung noch keine tiefen Fahrspuren aufweist. |
Der einfachste Schritt ist immer eine dauerhafte Anlage von Rückegassen. Diese werden im Idealfall alle 20 bis 25 Meter eingerichtet und ermöglichen auf diese Weise eine Holzernte, ohne den kompletten Bestand befahren zu müssen. Die Maschinen bewegen sich lediglich auf den Rückegassen, sodass der Boden zwischen ihnen überhaupt nicht belastet wird.
Wenn der Harvester in den für die Durchforstung vorgesehenen Bestand kommt, legt er sich das anfallende Kronenmaterial immer vor sich auf die Gasse. Dadurch entsteht eine zusätzliche Polsterung, auf der sowohl Harvester als auch Forwarder fahren können ohne tiefe Fahrspuren zu hinterlassen.
Wer schonmal einen Harvester oder einen Forwarder aus der Nähe gesehen hat, dem wird aufgefallen sein, dass beide Maschinen über 6 oder 8 sehr große Reifen verfügen. Durch einen geringeren Reifendruck wird die Auflagefläche der Reifen zusätzlich erhöht. Je größer der Reifen, desto besser verteilt sich das Gewicht der Maschinen auf der Fläche. Mittlerweile gibt es sogar schon Geräte mit mehr als 8 Reifen und dort, wo die Böden noch empfindlicher sind, z.B. in Mooren, werden Fahrzeuge mit Ketten eingesetzt.
Ein Forstschlepper zieht gerade schwere Buchenstämme aus dem Bestand, auch hier hat die Maschine noch keine Gleise hinterlassen. |